4. September 2011
Die Zeit nach dem Symposium beginnt mit Erholung. Da sich dann doch Ungeziefer im zuvor länger leer gestandenen »lodging house« bemerkbar gemacht hat, sind die darauffolgenden zwei Nächte bei unserer ehemaligen Nürnberger Mitbewohnerin, jetzt Kunst Doktorandin, verheirateten und in Fujisawa / Kamakura wohnenden Japanerin Fumiko erholsam. Am Montag treffen wir uns in Kamakura, einer alten japanischen Hauptstadt, mit alten und neuen Bekannten und ziehen los: Tempel kucken und Bon Fest am Strand feiern. Ein Fest zu ehren der Toten bei dem gemeinsam getanzt, gegessen und getrunken wird. Das tanzen findet mit vielen Anderen im Kreis statt, die Schritte schein zwar bekannt zu sein, aber das spielt keine Rolle, denn der Spaß ist groß.
Am Dienstag geht’s dann alleine weiter, Tempel, Garten, Berg, diesmal mit Blick auf den Fuji, so die Auskunft. Abends treffen mit Koba, Freund und Künstler, der an der UDK Berlin studiert hat, in Yokohama lebt und die Alternative Kunst Szene kennt. Gemeinsam mit dem Chef von Blanclass einer Galerie in Yokohama, schnitzen wir Grashalme, was ihm gefällt und mich für Sonntag in den Off Space der Yokohama Triennale »Bankart« einlädt, Grashalme schnitzen lassen.
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